Warum Red Hat OpenShift Virtualization der strategische Schlüssel für eine zukunftssichere IT-Infrastruktur ist.

Die Suche nach VMware-Alternativen hat längst begonnen. Doch wer reflexartig nach dem nächsten Hypervisor sucht, übersieht die eigentliche Chance: Die Neugestaltung der gesamten Virtualisierungsstrategie. Red Hat OpenShift Virtualization bietet weit mehr als nur einen Ersatz für VMware – es eröffnet einen strategischen Weg in die digitale Zukunft.

Was Zukunftssicherheit wirklich bedeutet


Zukunftssichere IT-Infrastruktur zeichnet sich durch ihre Fähigkeit zur Evolution aus. Kürzere Technologiezyklen, KI, Edge Computing und Cloud-Native-Entwicklung verändern die IT-Landschaft grundlegend. Es reicht nicht aus, einfach einen Hypervisor durch einen anderen zu ersetzen.

Die drei Säulen zukunftssicherer Virtualisierung:

Technologische Offenheit: Statt proprietärer Lösungen setzen zukunftsorientierte Unternehmen auf offene Standards und Open-Source-Technologien. Diese bieten Transparenz, Kontrollierbarkeit und die Flexibilität, sich an neue Anforderungen anzupassen, ohne in Vendor Lock-ins gefangen zu sein.

Architektonische Flexibilität: Moderne IT-Infrastrukturen müssen verschiedene Workload-Typen unterstützen können – von traditionellen VMs über Container bis hin zu serverlosen Funktionen. Eine unified Platform reduziert Komplexität und ermöglicht es, die jeweils beste Technologie für spezifische Anwendungsfälle zu nutzen.

Evolutionsfähigkeit: Die Infrastruktur muss es ermöglichen, schrittweise zu modernisieren, ohne bestehende Systeme zu gefährden.

Red Hat OpenShift Virtualization: Eine strategische Plattform


Red Hat OpenShift Virtualization verkörpert diese Prinzipien in einer einheitlichen Lösung. Als integraler Bestandteil der OpenShift Container Platform bietet es eine einzigartige Kombination aus bewährter Virtualisierungstechnologie und moderner Container-Orchestrierung.

Technologische Grundlagen mit Weitblick Im Kern nutzt OpenShift Virtualization KVM (Kernel-based Virtual Machine), den gleichen Open-Source-Hypervisor, der seit über 15 Jahren in Produktionsumgebungen bewährt ist. Das KubeVirt-Projekt, als incubating project der Cloud Native Computing Foundation (CNCF) geführt, bringt Virtualisierung in die Kubernetes-Welt. Mit über 190 beitragenden Unternehmen zeigt es die breite Industrieunterstützung für diesen Ansatz.

Unified Platform: Ein Paradigmenwechsel Der entscheidende Unterschied zu traditionellen Virtualisierungslösungen liegt in der einheitlichen Plattform-Architektur. OpenShift Virtualization integriert VMs als „native Kubernetes objects“ in die Container-Orchestrierung. Virtuelle Maschinen profitieren von denselben Kubernetes-Services wie Container: automatische Ressourcenverteilung, High Availability, Monitoring, Networking und Security Policies.

Investitionsschutz durch Evolution Bestehende VMs können ohne Anpassungen migriert werden – die Anwendungen „merken“ nichts von der neuen Plattform. Gleichzeitig eröffnet die Container-Integration neue Möglichkeiten für schrittweise Modernisierung.

Strategische Optionen: Flexibilität nach Bedarf


Red Hat hat mit OpenShift Virtualization Engine eine weitere strategische Option geschaffen, die besonders für Unternehmen interessant ist, die zunächst nur ihre Virtualisierungsumgebung modernisieren möchten.

OpenShift Virtualization Engine: Der fokussierte Einstieg Diese spezielle OpenShift-Edition konzentriert sich ausschließlich auf Virtualisierung und bietet einen kostengünstigen Einstieg ohne Container-Komplexität. Das Besondere: Die zugrundeliegende Plattform-Architektur bleibt identisch mit der vollständigen OpenShift Container Platform. Unternehmen können bei Bedarf nahtlos erweitern – ohne Migration, ohne Downtime, ohne neue Hardware.

Wirtschaftliche Vorteile Das transparente Subscription-Modell bietet planbare Kosten und flexible Skalierung. Sie zahlen nur für die Funktionen, die Sie benötigen. Zusätzlicher Kostenvorteil: Red Hat Enterprise Linux-VMs benötigen keine separaten Guest-Lizenzen.

Hybride Cloud-Strategie: Konsistenz als Erfolgsfaktor


OpenShift Virtualization läuft konsistent auf verschiedenen Infrastrukturen: on-premises auf Bare Metal, auf AWS bare metal instances via ROSA (Red Hat OpenShift Service on AWS), auf Google Cloud bare metal instances und Oracle Cloud Infrastructure (Technology Preview). Diese Konsistenz ermöglicht flexible Workload-Platzierung ohne unterschiedliche Management-Paradigmen.

Cloud-Bursting und Disaster Recovery Die einheitliche Plattform ermöglicht elegante Cloud-Bursting-Szenarien und transparente VM-Replikation zwischen verschiedenen Standorten ohne komplexe Multi-Vendor-Integrationen.

Integration in moderne IT-Prozesse


OpenShift Virtualization bringt VMs in die Welt der modernen IT-Prozesse. Infrastructure as Code (IaC), GitOps-Workflows, CI/CD-Pipelines – alle diese Konzepte lassen sich auch auf virtuelle Maschinen anwenden.

DevOps für VMs VM-Definitionen werden als YAML-Manifeste verwaltet, genau wie Container-Deployments. Dies ermöglicht Versionskontrolle, automatisierte Deployments und die Integration in GitOps-Workflows.

KI und maschinelles Lernen: Bereit für die Zukunft


OpenShift AI bietet eine vollständig integrierte Plattform für maschinelles Lernen und KI-Entwicklung. Unternehmen können traditionelle Anwendungen in VMs betreiben, während sie gleichzeitig KI-Modelle trainieren und inferieren – alles auf derselben Infrastruktur.

Migration: Strategisch geplant, operativ bewährt


Red Hat bietet umfassende Migration-Tools und -Services. Das Migration Toolkit for Virtualization (MTV) unterstützt Migrationen von VMware vSphere, Red Hat Virtualization und anderen Plattformen. Die Red Hat Virtualization Migration Assessment hilft dabei, die bestehende Umgebung zu analysieren und eine maßgeschneiderte Migrationsstrategie zu entwickeln.

Strategische Handlungsempfehlungen


Kurzfristig (3-6 Monate): Evaluation von OpenShift Virtualization in einer Proof-of-Concept-Umgebung. Migration unkritischer Workloads. Assessment der bestehenden Umgebung.

Mittelfristig (6-18 Monate): Schrittweise Migration kritischer Workloads. Aufbau von Expertise im Team. Integration in bestehende IT-Prozesse.

Langfristig (18+ Monate): Vollständige Konsolidierung auf der OpenShift-Plattform. Erschließung neuer Anwendungsfälle durch Container-Integration.

Der Weg nach vorn


Red Hat OpenShift Virtualization ist mehr als eine VMware-Alternative – es ist ein strategisches Fundament für die digitale Transformation. Die einheitliche Plattform für VMs, Container, DevOps und KI-Workloads bietet Unternehmen die Flexibilität, ihre IT-Infrastruktur schrittweise zu modernisieren, ohne dabei bestehende Investitionen zu verlieren.

Die Entscheidung für OpenShift Virtualization ist eine Investition in die Zukunft der IT – eine Zukunft, in der die Grenzen zwischen traditioneller und moderner IT verschwimmen und neue Möglichkeiten für Innovation entstehen.

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